Was braucht eine Person, die verurteilt, beschuldigt oder fordert? Getarnte Bedürfnisse in gewaltvoller Kommunikation erkennen
In diesem Workshop wird die Perspektive vorgestellt, dass Verurteilungen, Beschuldigungen und Forderungen indirekte Ausdrücke von Bedürfnissen sind. In Übungen lernen wir zu erkennen, was eine Person brauchen könnte, wenn sie sich auf diese Weise äußert.
Zielgruppe: zum Kennenlernen / zum Schnuppern / ohne oder wenig Vorkenntnisse
Maximale Teilnehmendenzahl: 15
Mit Kai Albert
Auf die GfK brachte mich vor vielen Jahren eine enge Freundin. Ich las das Buch von Marshall Rosenberg und war umgehend begeistert von den neuen Perspektiven auf Verhalten und einem Weg zum herrschaftsfreien Miteinander, der allen Menschen mit Aufgeschlossenheit und Verständnis begegnet. Weitere Bücher (z. B. von d’Ansembourg und Bryson) sowie Seminare und Ausbildungen halfen mir zu wachsen und mehr Selbstfürsorge, Authentizität und Empathie zu entwickeln.
Zur Qualifikationslitanei: Ich habe mehrere Workshops, ein Einführungsseminar und drei Seminarwochen zu Gewaltfreier Kommunikation besucht, absolviere derzeit meine zweite Ausbildung und gestalte zudem seit mehreren Jahren eine Übungsgruppe für GfK mit.
Und Vikdav Sartun
Ende 2016 las ich in einem Buch über Selbstempathie einige Zitate von Marshall B. Rosenberg, die sehr meiner Haltung entsprachen, weshalb ich mehr von ihm lesen wollte. Ich begann Bücher und Hörbücher zur Gewaltfreien Kommunikation zu lesen und zu hören und entdeckte so die GKF für mich. Ich verstand dadurch menschliche Handlungen und dahinter liegende Beweggründe neu und sah, dass es möglich ist, in gewaltvollen Dynamiken eine Ebene das Verstehens und der Verständigung zu finden, die zur Auflösung eines Konflikts beitragen kann. Seitdem beschäftige ich mich intensiv mit der GFK, schrieb meine Masterarbeit zu diesem Thema und besuch(t)e Übungsgruppen von Marion Müller und Kai Albert in Leipzig sowie Veranstaltungen des Netzwerks Gewaltfreie Kommunikation Leipzig e.V., in dem ich mich seit 2020 auch selber engagiere.